Hallo lieber Teneriffa Inside Leser.
Alle, die Ihr die Insel kennt oder zu kennen glaubt, könnt feststellen, dass es stets etwas Neues zu entdecken gibt. Wissen wir doch, ob zu Besuch oder ansässig, dieses hier ist eine Vulkaninsel und zugleich auch Schmelztiegel vielfältiger Kultureinflüsse. Unsere kanarischen Gastgeber bieten allen europäischen Nationen, dem Ostblock, Afrikanern, Arabern, Asiaten, Indern und Südamerikanern die Möglichkeit gemeinsam, friedlich miteinander oder auch nebeneinander zu leben. Jedoch in den meisten Fällen verbleiben die Gruppierung unter sich. Jeder bringt seine Gepflogenheiten und Medizin mit.
Ich möchte hier nun einen besonderen Fall schildern. Den der Hacienda Cristoforo im Süden der Insel, in Playa Paraiso. Gegründet wurde die Anlage auf private Initiative des griechischen Architekten Denis Devaris vor 45 Jahren. Er war aus London kommend beauftragt, die ersten Hotelburgen in Las Americas zu bauen und realisierte hier seinen eigenen architektonischen Traum. In seiner kreativen Arbeit verband er die anthroposophische Richtlinien Rudolf Steiners mit seinen ökologischen Prinzipien, eingebettet in natürliches Ambiente. Dieses bildet heute den Rahmen für die Arbeit vieler Therapeuten und Workshops. Diese Oase bietet aber auch die Möglichkeit seine Urlaubstage dort zu verbringen.
Als Deutscher hatte ich hingegen vor 15 Jahren bei einer mexikanischen Schamanin traditionelle Medizin erlernt und mit ihr seinerzeit im Cristoforo einen Workshop gegeben. So trafen Denis und ich das erste Mal aufeinander. Als ich dann von Mexiko mit meinem Universitätsdiplom wieder auf die Insel zurückkam, entwickelten wir das gemeinsame Projekt, ein Temazcal auf seinem Gelände zu errichten. Das ist die mexikanische Sauna, im Ablauf ähnlich einer indianischen Schwitzhütte. Ein angeleitetes ganzheitliches Heilritual. Selbstfindung und Detox Therapie auf allen Ebenen, physisch, emotional, mental und spirituell. Dank meiner Nachforschungen und Studien in Mexiko flossen meine Erfahrungen in den Bau, während Denis den architektonischen Part übernahm. Es vergingen 7 Monate intensiven Schaffens und Wirkens. Steine bewegen, behauen und setzen bis wir im Juli 2009 diesen wunderschönen Steiniglu seiner Bestimmung übergeben konnten. In Deutschland feiern wir Richtfest, in der mexikanischen Tradition ist es „la siembra“ das Einpflanzritual. Wir binden einen Kranz für das Dach, sie legen ihn auf den Boden wie einen Teppich mit Gaben für die Mutter Erde. Seitdem hatte ich die Ehre und den Segen diesen Tempel zu hegen und zu pflegen. Das heißt ich habe regelmäßig Sitzungen angeboten und auch so einige Assistenten ausgebildet. Währenddessen genoss ich weitere Schulungen und Fortbildungen in Mexiko. Ein Kommen und Gehen. Derweil sind 10 Jahre vergangen und nun möchte ich Danke sagen. Zuerst dem lieben Denis, der meinen Traum ermöglicht hat. All denen die diesen Ort durch ihre Teilnahme belebt haben, wo auch immer sie gerade sind. Dem Ort und seine Energien selbst, den Erfahrungen, die Eindrücke die wir teilen durften. Für das Leben, den Weg und die vielen heilenden Erlebnisse und Erkenntnisse die uns zur Genesung und Regenerierung geführt haben. Danke liebes Temazcal, das Du uns geführt, begeleitet, wärmend in Deinen Armen uns in unser Gleichgewicht gebracht hast.
Zu diesem Anlass werden wir ein Tagesseminar abhalten. Die Energie nach dem Maya Kalender entspricht „TOJ“ das ist ein Tag für Gaben und Dankbarkeit. Die Zeremonie beginnt um 10 Uhr am Sonntag dem 7 Juli 2019. Der Ablauf beginnt mit der Harmonisierung der Teilnehmer und dem Sonnengruß. Dann gebe ich eine Konferenz über die Kosmovision, die Weltvorstellung und Ordnung der mexikanischen Tradition. Es wird der Altar erläutert den wir dann gemeinsam gestalten. Es finden energetische Übungen statt, Meditation, Musik und Vorbereitung für die Temazcal-Sitzung. Damit schließen wir dann das Programm und nehmen die Erfahrungen und innere Wärme mit in unser Heim. Ich denke dieses wird so um 20 bis 21 Uhr sein. Bei Arbeiten mit Energien sollte man immer etwas Flexibilität mitbringen, da diese sich nie an einen Fahrplan halten oder steuern lassen. Das kann früher oder später wie erwartet sein, also staunen und sich überraschen lassen.
Wer an der Teilnahme interessiert ist, möchte sich doch bitte melden. Amtssprache ist spanisch, je nach Bedarf der Teilnehmer wird dann auch übersetzt. Ich bitte um Verständnis, da sich das durch Übersetzen in mehrere Sprachen doch sehr hinziehen kann. Telefonisch oder per E-Mail können wir dann Details klären. Für persönliche Einzel- oder Gruppensitzung bin ich noch bis Ende August auf der Insel. Ihr könnt mich auch gerne in Mexiko besuchen. In Tonal In Tonatiuh, auf das Dein Essenz stets leuchte.
Weitere Informationen oder Anmeldung bitte an Uwe Jürgens.
te_maz_calli@yahoo.com.mx
+34 602 531 761
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