Abades - eine Geisterstadt auf Teneriffa

Hallo, heute möchte ich euch mal auf eine besonderes Ausflugsziel aufmerksam machen, wie ich finde ein absolutes Highlight, wenn euch auch gruselige Orte faszinieren..
Abades, die Geisterstadt.
Abades ist ein Ort an der Südostküste Teneriffas in der Gemeinde Arico, zwischen Poris de Abona und La Jaca.

Hier befindet sich, auf einem Hügel gelegen, die Geisterstadt, von dem man eine schöne Aussicht aufs Meer hat. Hier sollte im Jahr 1943 eine Einrichtung für Lepra Kranke errichtet werden, da bis dahin Teneriffa viele Tote zu verzeichnen hatte.
Die Klinik sollte Sanatorio de Abona heißen. Mitten im Bau der Klinik, kam ein Medikament gegen Lepra auf den Markt und der Bau wurde gestoppt. Das spanische Militär nutzte das Gelände, bis vor ein paar Jahren, als Übungsgelände. Und seitdem ist die Geisterstadt verlassen.

Egal zu welcher Tageszeit man der Stadt einen Besuch abstattet, es ist immer etwas unheimlich.
Es gibt hier viele Gebäude zu besichtigen, wie zum Beispiel ein Krankenhaus, ein Krematorium, und viele Häuser die  zum wohnen vorgesehen waren.
Viele Mauern sind mit Graffitis besprüht worden, was einem noch ein bisschen mehr gruseln lässt.
Das Highlight ist aber wie ich finde die Kirche. Die Kirche wurde im so genannten Franco Stil erbaut. Die Kirche trägt den Namen " La Iglesia del Sanatorio de Abades.

Auf dem Gelände befinden sich ca. 30 Gebäude die man besichtigen kann, VORSICHT, wir haben uns oft erschrocken, wenn so manche Taube über unsere Köpfe hinweg flog. Das Krematorium und die Sanitäranlagen, laden auch zum gruseln ein. Es gibt auch andere Thesen dieses Ortes, einige Einheimische denken über diesen Ort, das es sich um ein "Potemkinschen Dorf" handelt, das errichtet wurde, um  eine Bunkeranlage zu verdecken, die dem Diktator Francisco Franco dienen sollte. Angeblich sollen die Zugänge, nach dem Tod Francos im Jahr 1975 zugeschüttet worden sein.
Wir haben auch danach gesucht, aber bisher nichts gefunden.

Andere Legenden sagen das an einigen Orten schwarzen Messen und okkulte Rituale abgehalten werden. Wir haben zwar Kerzenreste und Streichhölzer gefunden, aber ein Beweis ist das glaube ich nicht. Eine andere Legende besagt, das zu  beginn des Sonnenuntergangs oft merkwürdige Geräusche oder Stimmen aus der Kirche zu hören seien. Auch das können wir nicht bestätigen.
Macht Euch einfach ein eigenes Bild von diesem Ort.

Für uns war dieser Tag in Abades aber auf jeden fall ein besonderes Erlebnis und mal etwas ganz anderes als die üblichen Touristenziele. Es kostet nichts und ist 24 Stunden geöffnet.

Hier noch ein Tipp nach der Besichtigung der Geisterstadt.
Falls ihr am Sonntag in Abades seit, unbedingt ins Penguins Paradice gehen.
Hier gibt es das leckerste Softeis der Insel, wie wir finden. Leider nur Sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Av.Ocira 23, 38588 Abades 

Viel Spaß und gruselige Stunden wünscht Euch
Bernd

Hinweis: Die in dieser Kolumne geäußerten Ansichten und Meinungen sind allein die des/der Autors/Autorin und spiegeln nicht notwendigerweise die Ansichten unserer Redaktion wider. Wir übernehmen keine Verantwortung oder Haftung für den Inhalt dieser Kolumne.

© Bernd Weisser

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